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BUCHSTÄBLICHES
(Denen, die es angeht.)
ES kann einem, der etwas
von den geheimnisvollen Schwingungen der Lautzeichen im Weltäther weiß,
nicht gleichgültig sein, ob in seinem Namen ein «F» oder ein «PH» vorkommt,
auch wenn das Doppelzeichen nicht anders ausgesprochen wird, wie das
einfache.
Einiges von diesen
Dingen wusste der in den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts
verstorbene Stuttgarter Opernregisseur Krebs, weshalb er sich denn auch
«Kerning» nannte. Allerdings tritt hier schon zutage, wie verschleiert sein
diesbezügliches Wissen war. Andernfalls hätte er nicht, der Neigung seiner
Zeit erliegend, sich den «sprechenden» Namen «Kerning» gegeben, der zwar
eine Lautzeichenverbesserung gegenüber «KR» und «BS» darstellt, aber
zugleich doch besagen wollte, dass der mystische Autor nicht den «Krebsgang»
gehe, sondern zum Kern der Dinge vordringe.
Kernings leidige Neigung
zu einer schrulligen mystischen Romantik hat schon ihn selbst dazu
verleitet, seine wenigen Ahnungen in bezug auf den Schwingungswert der
Buchstaben zu wirren Scheinerkenntnissen aufzubauschen.
Seine freimaurerischen
Schüler aber haben aus dem, was er ihnen hinterlassen hatte, vollends eine
rein phantastische, jeder Wirklichkeitsbegründung bare Lehre gemacht, deren
Behauptungen und gegebenenfalls zu erzielenden Folgen schon in das Gebiet
der Psychiatrie gehören, weshalb man nicht genug vor der Lektüre solchen
Schrifttums warnen kann.
Bô Yin Râ
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