Allen, die zum Lichte streben!

Frage nicht nach Gott!

Überlasse die Frage nach Gott den Gottlosen und den Götzendienern!

Du zweifelst mit guten Gründen, wenn du Zweifel hegst, dass Gott unvernehmbar sei.

Wir jedoch wissen, dass Gott keinem antworten wird, der Ihn in Frage stellt!

Wir wissen, dass Gott den Lärm der Frager scheut ...

Wer aber weiß, ob er Gott nicht vernähme, wenn er nur Gottes Sprache hören lernen würde?! -

Dazu bedarf es der Stille!

Alles Schaffende bleibt in der Stille.

Bereite der Stille in dir eine Stätte, - auf dass Gott dir zum Freunde und Hausgenossen werden kann!

Zur großen Stille sollen diese Worte deine Seele leiten.

Wir werden dir hier eine Weile vom Menschen reden.

Vom Menschen aus müssen wir zu Gott gelangen, sonst bleibt uns Gott in Ewigkeit ein Fremder!

Wir wollen Gott nicht in der Trübsal des Herzens suchen, denn uns erzeugte Gottes Wille zur Freude! -

Wir wollen Gott nicht für dich durch Fragen erkunden, denn auch in der leisesten Frage lärmt schon der Zweifel ...   Wir lehren Gott in der Stille finden: - im Willen zur Freude!

Von denen, die aus den Ängsten ihres Herzens nach der Gottheit lärmen, kehren wir uns bewussten Willens ab, denn wie könnten wir sonst mit dir in die Stille gelangen.

Wir müssen allein sein mit dem Menschen, den wir in die Stille bringen wollen.

Der Mensch, der Gott vernehmen lernen will, muss erst sich selbst vernehmen lernen ...

Sich selbst muss er zu beantworten trachten!

Er muss sich selbst zu stummer Frage werden, und seine Antwort ist dann lautlose Tat.

Mit diesem, sich selbst erhörenden Menschen nur können wir in die große Stille kommen!

Mit ihm können wir die Wege wandeln, auf denen allein Gott zu er-hören ist ...

Nur dem, der sich selbst vernehmen lernte, kann die Lehre gelten, die wir hier formen.

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