VERZEICHNIS
ALLER WERKE
MIT KOMMENTAREN VON BÔ YIN RÂ
HORTUS CONCLUSUS
Wie ich dieses ganze geistige Lehrwerk
im Titel seines letzten Buches „Hortus conclusus" umschrieben empfinde,
einem aller bloßen Neugier verschlossenen „Garten" gleich, der sich nur
solchen Suchenden aufschließt, die sich zu seinem Betreten als berechtigt
erweisen, so betrachte ich
„DAS BUCH DER KÖNIGLICHEN KUNST"
als den „Heiligen Hain", der sich sogleich nach dem Durchschreiten der
aufgeschlossenen Pforte dem Suchenden darbietet um ihm die seelische
Stimmung zu geben, in der er allem was er weiterhin wahrnimmt begegnen muss,
wenn es sich seiner Seele zu eigen geben soll. Man wird gut tun, sich zuerst
nur den seelischen Schwingungen dieses Buches ruhig zu überlassen und
nicht allzu eilig seine Symbolik verstehen lernen zu wollen, die sich zur
rechten Zeit dem berechtigten Suchenden ganz von selbst enthüllt.
Es folgt dann - auch der zeitlichen Entstehung nach - die Trilogie:
„DAS BUCH VOM LEBENDIGEN GOTT
„DAS BUCH VOM JENSEITS" und
„DAS BUCH VOM MENSCHEN"
deren seelische Aufnahme dem nicht in Vorurteile Gefesselten keinerlei
Schwierigkeiten bereiten wird, aber notwendig ist, wenn der Suchende sich
künftig sogleich auf allen Wegen des „Gartens" der Lehre zurechtfinden will.
„DAS BUCH VOM GLÜCK"
zeigt sodann seinem Leser, dass von
ihm wahrhaftig kein Verzicht auf irdisch erlebbares Glück erwartet wird,
sondern dass er sogar dazu verpflichtet ist, sich das ihm erreichbare
irdische Glück zu erringen.
In dem dann folgenden Buche:
„DER WEG ZU GOTT"
wird dieser geistige Weg in seinem
Verlauf über alle Hindernisse hinweg auf das deutlichste abgesteckt und
bezeichnet, wonach dann
„DAS BUCH DER LIEBE"
aufzeigt, um welche hohe
geheimnisreiche ewige Kraft es sich sowohl in der geistigen, wie schließlich
auch in der irdischen Liebe handelt.
„DAS BUCH DES TROSTES"
ist geschrieben für Menschen, die
trostbedürftig wurden, aber wirklichen Trost noch nicht fanden, und jedem
tröstenden Wort eher Misstrauen entgegensetzen.
„DAS BUCH DER GESPRÄCHE"
aber lässt den Leser teilnehmen an
vielem, was in meinem geistig gelenkten irdischen Erleben für mich bedeutsam wurde, und vermittelt zugleich tiefe Einblicke in ewige Bereiche.
In erzählender Form führt dann ein
Buch, das die Bezeichnung:
„DAS GEHEIMNIS"
trägt, den Suchenden bis zu einer
Erkenntnishöhe, die ihn weiteste Strecken göttlichen Lebens im Irdischen
überschauen, und die daraus zu folgernden Notwendigkeiten für sein eigenes
Leben erfassen lehrt.
„DIE WEISHEIT DES JOHANNES"
heißt das Buch in dem ich zeige, was
mir aus der Wirklichkeit des Lebens und Sterbens Jesu, als unangreifbar
geistig gesichert bekannt ist.
„WEGWEISER"
nennt sich ein Buch des Lehrwerkes,
das eine Anzahl von Einzelabhandlungen über vielerfragte Gebiete, sowie eine
kleine Sammlung von Lehrgedichten die nicht verlorengehen durften, in sich
zusammenfasst.
Was ich über die gesellschaftliche
Lebensbindung meiner Mitmenschen hier auf Erden, aus meiner im Ewigen
gegebenen geistigen Anschauung her, zu sagen habe, ist in einem Buche
dargestellt, dem ich die Benennung
„DAS GESPENST DER FREIHEIT"
gab.
Ein anderes Buch, das den Titel:
„DER WEG MEINER SCHÜLER"
führt, bringt das Wichtigste zur
Sprache, was jeden Suchenden angeht, der sich als geistigen Schüler meines
Lehrwerkes betrachtet.
In dem Buche:
„DAS MYSTERIUM VON GOLGATHA"
werden sehr verschiedenartige Dinge behandelt, über die der im Geistigen
Suchende in sich Klarheit erlangt haben muss, wenn sein Suchen ihn nicht auf
Wege des Irrtums gelangen lassen soll. Seinen Titel führt dieses Buch nach
seinem ersten Kapitel. Auch jeder folgende Abschnitt ist zum Schluss auf das
Mysterium von Golgatha und den dort Geopferten bezogen.
Das Buch:
„KULTMAGIE UND MYTHOS"
ist geschrieben um jedem unbefangenen
Suchenden die Augen zu öffnen für die wahre Bedeutung der Werte die hier,
dem Titel folgend, aufgezeigt werden.
„DER SINN DES DASEINS"
ist Betrachtungsgegenstand eines
Buches, das Fragen aufhellt, die sich viele pessimistisch gefesselte
Menschen stellen, denen eine Sinngebung dem erdenmenschlichen Dasein
gegenüber, nur noch als unlösbares Problem erscheint.
Das Buch:
„MEHR LICHT!"
ist eine Sammlung von Abhandlungen,
die sich mit den verschiedenen Formungen des Suchens nach geistigem Licht
befassen, die der Erdenmensch seit den frühesten Zeiten die ihn in
Erscheinung treten sahen, sich geschaffen hat.
In dem Buche:
„DAS HOHE ZIEL"
werden eine Anzahl von Fragen
behandelt, die gelöst sein müssen, wenn das höchste aller geistigen Ziele
erreichbar werden soll.
„AUFERSTEHUNG"
heißt sodann ein wiederum nach seinem
ersten Kapitel benanntes Buch, das in seinen weiteren Abschnitten durchweg
Themen zur Sprache bringt, die für jeden Suchenden bedeutungsvoll sind, der
selbst aus Irrtum und Moderluft zu geistigem „Auferstehen" gelangen will.
Ganz für sich steht in meinem geistigen Lehrwerk das durch zwanzig
Farbendrucke nach meinen geistlichen Bildern erläuterte Buchwerk:
„WELTEN"
das in einen Bereich der Struktur
ewigen Geistes führt, der ohne bildhafte Darstellung, der Seele nicht in
seiner Eigenformung erfassbar werden könnte, - ja, diese Nachgestaltung in
Farbe und Linie kategorisch erheischt, um die innerhalb der irdisch
bedingten Vorstellungswelt des Erdenmenschen geschmiedeten Fesseln zu lösen
in die seine Vorstellungen vom Ewigen eingekettet sind. -
„PSALMEN"
nannte ich sodann eine Reihe von
Erlebensnachgestaltungen, die den geistig Suchenden in Ergriffenheit auf dem
Wege vom bloßen Ahnen bis zum wahrhaften Finden des im Ewigen Gesuchten
zeigen.
Dass ich dem großen irdischen Problem:
„DIE EHE"
ein besonderes Buch widmen musste,
bedarf wohl keiner weiteren Begründung, und kein Leser dieses Buches wird an
einer der Erörterungen die es darbietet, achtlos vorübergehen.
Ebenso war es selbstverständlich
geboten, dass ich
„DAS GEBET"
zum Thema eines besonderen Buches
werden lassen musste, dessen Gebetsformularien dann danach verlangten, in
einem kleinen Taschenbuch separiert zugänglich gemacht zu werden unter dem
Titel:
„SO SOLLT IHR BETEN!"
Um aufzuzeigen, wie bedeutungsvoll für
alle äußere Selbstformung und Formgestaltung die Bezogenheit auf die
Struktur ewigen Geistes ist, habe ich die kleine Schrift:
„GEIST UND FORM"
Das Heftchen:
„FUNKEN"
und die zugehörige kleine
Begleitschrift:
„MANTRA PRAXIS"
sind entstanden um dem Suchenden eine
Reihe von Wortgebilden an die Hand zu geben, die durch ihre Einwirkung auf
jede sich ihnen eröffnende Seele wieder und wieder zeigen, dass die geistige
Kraft gewisser Lauteformungen, die altindische Weisheit entdeckte, durchaus
nicht nur an das Sanskrit gebunden ist.
„WORTE DES LEBENS"
musste ich aus innerster Notwendigkeit
eine kleine Schrift nennen, die ebenso einzigartig in meinem geistigen
Lehrwerk steht, wie - in wieder anderem Sinne -„Welten". Es sind feierliche
Worte Gottes als des ewigen Lebens, an die Seele, die zuletzt in beglücktem
„Gelöbnis" antwortet.
Es folgen dann die drei Bändchen
Lehrgedichte - zumeist in freien Rhythmen:
„ÜBER DEM ALLTAG"
„EWIGE WIRKLICHKEIT"
und
„LEBEN IM LICHT"
die wahrhaftig sehr vieles zur Sprache
bringen, was in Prosagestaltung voluminöse Bände gefüllt haben würde.
Da man mir jahrzehntelang ungezählte Briefe widmete, auf die ich auch,
solange das physisch noch möglich war, zumeist antwortend einging, sah
ich mich in der Folge, - als ich mich gezwungen fand, aller Korrespondenz
mit den Lesern meiner Bücher zu entsagen, - veranlasst, eine „Summa" solchen
früheren Briefwechsels darzubieten in dem Buche:
„BRIEFE AN EINEN UND VIELE"
dem ich auch manche aufschlussreiche
Verszeilen mitgab, wo sie dem Ganzen angemessen waren.
Zuletzt aber formte ich den Abschlussband des geistigen Lehrwerkes:
„HORTUS CONCLUSUS"
dessen Benennung zugleich für das
ganze Lehrwerk gelten kann. Der Inhalt des Buches gibt Antwort auf viele
Fragen, die innerhalb der vorhergehenden Stücke des Lehrwerkes noch keinen
Anlass zu ihrer Beantwortung gefunden hatten.
ANGRENZENDE SCHRIFTEN
Mein geistiges Lehrwerk war mit dem
Abschluss seines letzten ihm zugehörigen Buches beendet.
Aber zugleich war es nun als Objekt
der Erörterung in Erscheinung getreten. So ergab sich die Möglichkeit,
„Führungen" zu ihm durch Schriften zu unternehmen, die ihrerseits die
Existenz des abgeschlossenen Lehrwerkes voraussetzen konnten.
Da ich ein Menschenleben lang berufsmäßig mit bildender Kunst praktisch
vertraut war, hatte ich ohnehin schon vor vielen Jahren in dem außerhalb der
Einzelstücke des geistigen Lehrwerkes erschienenen Buche:
„DAS REICH DER KUNST"
manches niedergelegt, was mir im
Gebiete der bildenden Kunst erörterungswert war. Es ist wohl kaum nötig, zu
betonen, dass ich an vielen Stellen auch aus meiner rein geistigen Einsicht
her zu sprechen hatte.
Nichts lag sodann näher, als dass ich eines Tages auch über meinen
Lebensgang als Maler einigen allgemeinen Aufschluss gab, was überdies
durch meine in farbigen Reproduktionen erschienenen geistlichen Bilder und
das bei Franz Hanfstaengl in München in Wandbildgröße herausgekommene, als
„Portrait" aufzufassende Jesus-Bild geradezu gefordert war. So ist denn,
ebenfalls neben den Schriften des Lehrwerkes, das Bändchen:
„AUS MEINER MALERWERKSTATT"
entstanden, das sich auch sehr
ausführlich mit dem Werden der geistlichen Bilder und dem, nur durch in mir
individuell gegebene Voraussetzungen ermöglichten Entstehen des Bildnisses
Jesu befasst.
Ohne mein Zutun, Wünschen oder Wollen war ich im Laufe meines Lebens auch
mit mancherlei okkultistischen Angelegenheiten sachlich bekannt geworden,
so dass ich schließlich unzähligen Fragenden doch zu antworten beschloss,
wodurch - wiederum außerhalb des Lehrwerkes - das Bändchen:
„OKKULTE RÄTSEL"
entstanden war.
Hingegen verdankt die kleine Abwehrschrift:
„IN EIGENER SACHE"
der ich aus guten Gründen mein
photographisches Portrait beifügen ließ, nur dem Umstand ihr Entstehen, dass
immer mehr unzulässiges Gerede von unverantwortlicher und kaum zu fassender
Seite her über mich in Umlauf gebracht worden war.
Es ergab sich ohne Zwang, dieser genannten Reihe auch die neuen Schriften
beizufügen, die nun das Bestehen des Lehrwerkes zur Voraussetzung haben!
So erschien das:
„KODIZILL ZU MEINEM GEISTIGEN LEHRWERK"
das seinen kurialen Titel, - mir, in
freilich anderem Zusammenhang, aus der Kinderzeit her vertraut, - einem
Inhalt dankt, der sich besonders nahe an das Lehrwerk anschließt, - wie ein
Kodizill an das es voraussetzende Testament.
Bald danach folgte das Bändchen:
„MARGINALIEN"
als eine Reihe in freie Rhythmen
gefasste Randbemerkungen zu mancher längst geschehenen Bekundung. Vor- und
Nachwort in Prosa bilden die erläuternde Umfassung.
Dass ich mich in dieser gegenwärtigen Zeit noch zur Veröffentlichung der
kleinen Schrift:
„ÜBER DIE GOTTLOSIGKEIT"
gedrängt fand, wird keiner besonderen
Begründung bedürfen, nachdem der Inhalt dieses Bändchens einmal zur Kenntnis
des Lesers gelangte.
Im März 1939
Bô Yin Râ